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Betriebswerke in Wuppertal

Dampfloks am Lokschuppen Vohwinkel 1969

Dampfloks am Lokschuppen Wuppertal-Vohwinkel im Jahr 1969.

Die vielen Gleise vor dem Schuppen führten zu einer Drehscheibe, die nicht mehr existiert.

Der Lokschuppen verfällt heute zusehens. Einige Jahre wurde er von einer Autoverwertung genutzt.

Die Bahnbetriebswerke in Wuppertal

Die Heimatbahnhöfe der Dampflokomotiven waren hauptsächlich im Osten und Westen von Wuppertal anzutreffen. Die Schnellzuglokomotiven konnte man im Bahnbetriebswerk Langerfeld bewundern. Die lange Zeit im BW Langerfeld beheimatete "Schwarzkopflok 03271" gehört in die Reihe der letzten Schnellzuglokomotiven aus den Jahren von 1937/38. 1964 wurde in Langerfeld der Dampf immer weniger. Die Erinnerung daran, dass alles aufgelöst wurde, tut sehr weh. Jeder Eisenbahner und besonders auch die Eisenbahn-Fans waren stolz auf den Anblick der 03er-Schnellzuglok.

Auch in Steinbeck wurde der Dampf im Lauf der Zeit immer weniger. Man stieg vorab auf Öl, später aber ganz auf Diesel um. Der weithin sichtbare Wasserturm wurde eine Zeitlang für die Versorgung des naheliegenden Schlachthofes genutzt und später dann abgerissen.

Die wenigen übriggebliebenen Lokomotiven wurden für den kleinen Güter- und Rangierbahnhof Steinbeck eingesetzt. Größter Kunde war und ist immer noch die Bayer AG mit Spezialkesselwaggons. Auch für die Rangierung der ankommenden Viehtransporte im Schlachthof Steinbeck kamen die restlichen Dampflokomotiven der kleineren Bauart zum Einsatz. Nach Auflösung des Schlachthofes sind auch die letzten Dampfloks in Pension geschickt worden. Das Kesselhaus für die Säuberung der Viehwaggons wurde stillgelegt. Stationiert waren dann nur noch - bis zur Stilllegung der Zweigstrecke nach Cronenberg - die roten Dieseltriebwagen VT 96. Am 01.03.1971 wurden die beiden Betriebswerke Steinbeck und Vohwinkel zum Betriebswerk "Vohwinkel" zusammengefaßt.


	Der Vohwinkeler Karambolagezug (Lokzug) in Wuppertal-Steinbeck.