Vereinigung von Vohwinkel und Elberfeld

Schwebebahn Elberfeld an der Sonnborner Brücke (Sammlung Udo Johenneken)

Dampflokomotive und Schwebebahn auf dem Weg von Vohwinkel nach Elberfeld.

Im Jahr 1929 wurde die Stadt Vohwinkel mit Barmen, Elberfeld, Cronenberg, Ronsdorf und Beyenburg zu einer Großstadt vereint mit dem Kunstnamen Wuppertal.

Hiermit schließt die Geschichte der Stadt Vohwinkel

Sie hat ein ihres Aufstiegs und ihrer Entwicklung würdiges Ende gefunden. Das mehrfache Streben der Großstadt Elberfeld, sich die westlich vorgelagerte blühende Verkehrsstadt einzuverleiben, ist endlich am 12. März 1929 von Erfolg gekrönt worden.

Zwischen der Stadt Elberfeld
vertreten durch ihren Oberbürgermeister einerseits,
und der Stadt Vohwinkel,
vertreten durch ihren Bürgermeister andererseits,

wird folgender Vertrag geschlossen:

Einziger Paragraph:

Elberfeld und Vohwinkel wünschen zum möglichst frühen
Zeitpunkt ihre Vereinigung zu einer einzigen Stadt unter
den Bedingungen des beigefügten Gesetz-Entwurfes und
seiner Anlagen.

Der Oberbürgermeister: Der Bürgermeister:
gez. Dr. Kirschbaum. gez. Dr. Landwehr.

Über diese Entschließung hinaus aber hat der Preußische Landtag
am 10. Juli 1929 beschlossen: Barmen, Elberfeld, Vohwinkel,
Cronenberg, Ronsdorf, Beyenburg zu einer "Großstadt" zu vereinigen.

Text aus:
Geschichte der Stadt Vohwinkel
Herausgegeben im Auftrag der Stadtverwaltung von Schulrat Ziegler
Städtischer Verlag
Buchdruckerei Hüster & Vogel, Vohwinkel
Vohwinkel, August 1929

Seit dem Jahr 1929 ist die ehemalige Stadt Vohwinkel
der westliche Stadtteil der Stadt Wuppertal.

Originalkarte zur Eingemeindung von Vohwinkel nach Elberfeld (Sammlung Frank Werner)

Originalkarte zur Eingemeindung von Vohwinkel nach Elberfeld.

Die Vereinigung mit Elberfeld gefiel damals nicht allen Vohwinkeler/innen.

Originalkarte zur Eingemeindung von Vohwinkel nach Elberfeld - Ausschnitt (Sammlung Frank Werner)

Originalkarte zur Eingemeindung von Vohwinkel nach Elberfeld (Ausschnitt)

Das gefrässige Elberfeld schluckt Vohwinkel.
Mettman schaut zu.